Liebe Hundsängerinnen und Hundsänger,
in den vergangenen Monaten wurde immer wieder über das Thema „Haben wir ausreichende Betreuungsplätze für Kinder in Hundsangen?“ gesprochen.
Ich hatte am 10.07.2018 ein Gespräch mit Vertretern des Verwaltungsrates der Pfarrei St. Laurentius und auch des Katholischen Rentamtes in Hadamar. Ferner war ich in der letzten Sitzung des Elternbeirats des Kindergartens St. Elisabeth am 11.07.2018, in der auch über dieses Thema gesprochen wurde.
Bereits am 20.06.2018 fand unter Beteiligung von Kirchenvertretern und Vertretern der beiden Ortsgemeinden Hundsangen und Obererbach ein Begehungstermin im Kindergarten statt. Auch das LSJV war anwesend. Man hat damals Übereinkunft dahingehend erzielt, dass der geplante Anbau (in der Draufsicht auf den Kindergarten auf der linken Seite) nicht realisiert werden kann, weil dort noch Kanalisation liegt. Damit war der 31.12.2018 (siehe oben) als Fertigstellungs-termin nicht mehr zu halten.
Nachdem ich im Anschluss an die oben genannten Gespräche mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) ein Telefonat geführt habe, bin ich etwas erleichtert. Warum? Bislang war die Sachlage so, dass die beantragten und bewilligten Zuschussmittel für den geplanten Anbau der 5. Gruppe zum 31.12.2018 verfallen wären, weil er noch nicht fertig bzw. auch noch nicht einmal begonnen wurde.
Allerdings hat das LSJV mitgeteilt, die als Provisorium genehmigte Gruppe weiterhin zu erhalten und die Betriebserlaubnis (vorerst) bis 31.07.2019 zu verlängern. Ferner wurde in Aussicht gestellt, dass auch diese Frist noch einmal um ein Jahr verlängert wird, aber nur unter folgenden Bedingungen: die Gemeinde muss in enger Zusammenarbeit mit der Kirche eine neue und vernünftige Planung auf den Weg bringen und bis zum Frühjahr 2019 vorlegen. Die Kirche muss zum Stichtag 15.04. die entsprechenden Zuschüsse beantragen. Nur dann würde das LSJV die Betriebserlaubnis für die 5. Gruppe auch noch einmal ein Jahr verlängern.
Die Ortsgemeinde Hundsangen hat eine entsprechende Interessenbekundung an die Pfarrei Sankt Laurentius Nentershausen abgegeben. Der Verwaltungsrat hat dem Vorhaben in seiner Sitzung am 18.07.2018 zugestimmt. Dafür möchte ich dem Verwaltungsrat der Kirche einmal ausdrücklich DANKE sagen.
Das war enorm wichtig und Voraussetzung für das weitere Verfahren, denn nur bei einem wirksamen Verwaltungsratsbeschluss kann die Maßnahme im Bischöflichen Ordinariat angemeldet und in der sog. Bauliste (die am 31.08. jeden Jahres „schließt“) vorgemerkt werden. Das wiederum ist Voraussetzung für die Beantragung von Zuschussmitteln beim Land und beim Westerwaldkreis.
Vor dem Hintergrund steigender Kinderzahlen in der Ortsgemeinde bin ich sehr froh über diese Entwicklung.
Über das weitere Vorgehen werde ich berichten.
Marco Weißer
(Beigeordneter)