Hilfspolizist unterwegs … oder Batman … oder wer?

Ich glaube, dass die Einwohnerinnen und Einwohner grundsätzlich daran interessiert sind, dass sich alle im Dorf an bestimmte Regeln halten. Ich glaube auch, dass es nicht immer einfach ist, bestimmte Regeln einzuhalten.

Hinzu kommt, dass es Dinge gibt, auf die jeder einen anderen Blick hat. So ist es z. B. dann, wenn wir im Gemeinderat darüber sprechen, ob sich ein Bauvorhaben nach Art und Maß der baulichen Nutzung in die nähere Wohnumgebung einfügt. Da kann man, bei allen Urteilen und Kommentierungen zu baurechtlichen Vorschriften, zum Teil unterschiedlicher Auffassung sein.

Auch was das Parken angeht, gibt es Regeln und es gibt zum Teil unterschiedliche Ansichten. Ob jemand richtig oder falsch geparkt hat, richtet sich jedoch nach den Regelungen in der Straßenverkehrsordnung (StVO). Sofern jemand falsch geparkt, begeht er eine Ordnungswidrigkeit, die nach dem sog. Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) geahndet werden kann. Hierfür gibt es ebenfalls klare Zuständigkeiten. Die liegen nicht bei der Polizei, sondern bei der Verbandsgemeindeverwaltung, denn es handelt sich um den sog. ruhenden Verkehr.

Wer aber definitiv nicht zuständig ist, sind Bürgerinnen und Bürger in Eigenregie, die sich dazu noch des Wappens der Ortsgemeinde auf einem Hinweiszettel bedienen, um vermutlich den Anschein zu erwecken, es handele sich um eine offizielle Verwarnung. Da fehlen mir die Worte.

Das ist zwar vielleicht gut gemeint, um für Recht und Gesetz einzutreten. Aber das ist der falsche Weg. Ganz zu schweigen von der Frage, ob die Verwendung des Ortswappens an sich für derartige Maßnahmen der Selbst“justiz“ nicht schon einen Straftatbestand im Strafgesetzbuch erfüllen könnte.

Wir sind nicht in Gotham City oder in einem Staat, in dem jeder nach Belieben nachts Dinge mit selbst entworfenen „Hinweiszetteln“ regeln kann, weil er sich verpflichtet fühlt, hier tätig werden zu müssen.

Ich werde bei Vorliegen von konkreten Hinweisen auf den oder die Täter nicht zögern, diese Vorfälle unverzüglich der Polizei zu melden. Wenn es Unzufriedenheit gibt, dann bitte ich darum, mir dies in der Sprechstunde oder aber auch gerne am Telefon mitzuteilen.

Aber „so“ bitte nicht (mehr), selbst wenn Sie Bruce Wayne heißen.

Marco Weißer
Ortsbürgermeister

Vandalismus auf dem Osterfeuerplatz und illegale Grünschnittentsorgung

Ich bin wirklich fassungslos, wie auf dem Osterfeuerplatz wieder der Vandalismus gewütet hat. Ein für Zigarettenkippen und Kronkorken extra unter dem dort angebrachten Tisch montierter kleiner Aschenbecher ist mutwillig und mit großer Krafteinwirkung verbogen worden.

Was soll das? Ich verstehe es nicht.

Genauso wenig verstehe ich, dass am Osterfeuerplatz illegal Grünschnitt entsorgt wird.

Auch hier stelle ich mir die Frage: was soll das? Mir fehlen wirklich die Worte.

Hier wird ein ehrwürdiger Platz im Ort, der mit viel Liebe und Hingabe und im Rahmen von ehrenamtlichem Engagement gepflegt und sauber gehalten wird, im wahrsten Sinne des Wortes, mit Füßen getreten.

Mir fehlt jegliches Verständnis dafür und auch hier bitte ich, wenn es Zeugen dafür gibt, um Namen, denn auch dies werde ich unverzüglich der Polizei melden.

Manchmal haben wir auch eingeschlagene „dog-stations“ auf den Wegen nach Mallmeneich oder auf dem Feldweg Richtung Sportplatz nach der Grabenstraße in der Verlängerung der Straße „Im Gossen“.

Die Gemeindearbeiter haben dann immer wieder viel zeitlichen Aufwand, diese Schäden zu beheben und manchmal führen diese Beschädigungen sogar zu Neuanschaffungen. Das alles sind öffentliche Gelder, die wir dafür aufwenden müssen; für sinnloses Zerstören.

Solche Zeilen bringen häufig kaum etwas, aber vielleicht nur eines und darum bitte ich Sie alle: aufmerksam zu sein. Und wenn Sie etwas gesehen oder jemand beobachtet haben, dann teilen Sie mir das gerne mit.

Marco Weißer
Ortsbürgermeister

Radweg offiziell eröffnet

Liebe Hundsängerinnen und Hundsänger,

am Freitag, den 14.09.2018 ist der Radweg zwischen Hundsangen und Obererbach durch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde und die beiden Ortsbürgermeister von Hundsangen und Obererbach offiziell eröffnet worden.

Es kamen zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger und nahmen den Weg „unter die Lupe“. Die Ortsgemeinde Obererbach hat dankenswerter Weise die Bewirtung und Verköstigung übernommen, weil der Weg auch zu 4 % mehr auf deren Gemarkung verläuft :-). Lieber Reinhard Krämer, vielen Dank dafür.

Danken möchte ich auch Helmut Hönig, der für den Weg zwei Ruhebänke zur Verfügung stellen wird.

Im nächsten Jahr können wir dann dieses historische Ereignis auf der Hundsänger Gemarkung abhalten und uns für die diesjährige Einladung revanchieren.

Am Sonntag bin ich den Weg selbst bei strahlendem Sonnenschein gelaufen und es waren einige Personen mit ihren Kindern unterwegs, aber auch Nordic-Walker und andere.

Ich freue mich, wenn er rege genutzt wird.

Marco Weißer
Ortsbürgermeister

Aktion „Saubere Landschaft 2018“

Frühjahrsputz in Hundsangen am Samstag, den 21. April 2018 – Wir machen mit!

Auch in diesem Jahr findet wieder die Aktion saubere Landschaft –Frühjahrsputz in Hundsangen-, statt.

Die Frühjahrssonne lockt die Menschen nach draußen, um sich an Natur und Landschaft zu erfreuen, wäre da nicht der wild abgelagerte Müll, welcher den Naturgenuss stört und die Landschaft verschandelt.

Alle engagierten Bürgerinnen, Bürger, Vereine, Schulklassen oder Stammtischrunden die an einem müllfreien und sauberen Hundsangen interessiert sind, können an diesem Tag alle wieder mit anpacken.

Wir treffen uns morgens um 09:00 Uhr im Bauhof, Industriestraße 7, von wo wir zu den verschiedenen Sammelbezirken ausziehen. Nach getaner Arbeit treffen wir uns alle wieder im Bauhof zu einem Imbiss.

Also am Samstag, 21. April 2014 , um 09:00 Uhr zum Bauhof, um mitzuhelfen die Gemarkung aufzuräumen.

Ich freue mich auf Euer Kommen!

Alois Fein