Weihnachtsgruß aus dem Rathaus

Sehr geehrte Hundsängerinnen und Hundsänger,

ein weiteres ereignisreiches und ungewöhnliches Jahr geht dem Ende zu. Für mich in besonderer Weise, denn dies sind nach zweieinhalbjähriger Amtszeit die letzten Weihnachtsgrüße, die ich als Ortsbürgermeisterin an Sie richte.

Für uns alle waren in besonderem die letzten 2 Jahre eine Zeit, die jeden Einzelnen vor noch nie da gewesene Herausforderungen gestellt hat und die für jeden wohl auch eine Zeit mit besonderer Emotionalität darstellt. Und so ist mit der Weihnachtszeit nun vielleicht auch eine Zeit angebrochen, die wir nutzen können, um uns zurückzuziehen und die Ruhe und Besinnlichkeit dieser Tage in ganz besonderem Maße wahrzunehmen und zu genießen.

Weihnachten und der damit verbundene Jahreswechsel ist immer auch die Zeit, um auf das Vergangene zurückzublicken und auf das kommende Jahr vorauszuschauen. Das möchte ich an dieser Stelle gerne für meine zurückliegende Amtszeit tun. Viele Projekte konnten in dieser Zeit begonnen, abgeschlossen oder vorangebracht werden. So wurde beispielsweise die Sanierung des Rathauses abgeschlossen und die beiden Wohnungen Anfang 2020 nach langer Zeit des Leerstandes an junge Menschen vermietet. Auch die Sanierungsarbeiten der Pflanzbeete in den Wohngebieten „Im Löh“ und „Im Asp“ wurden umgesetzt, ebenso die Erneuerung der Heizungsanlage im Bauhof.

Saniert bzw. umgebaut wurde vom Sportverein im Jahr 2020 der Sportplatz, hieran hat sich die Ortsgemeinde mit einer Summe in Höhe von 450.000 EUR beteiligt. Und auch an der dringend erforderlich gewordenen Sanierung der Toilettenanlage des Schützenvereins beteiligte sich die Ortsgemeinde mit einem Betrag in Höhe 20.000 EUR. In jüngster Zeit hat der Gemeinderat auch dem Musikverein eine kleine, jedoch nicht weniger bedeutende und langersehnte Hilfestellung bewilligt, indem für den Verein erweiterte Lagermöglichkeiten zur zentralen Aufbewahrung des Vereinsequipments geschaffen wurden.

Ein weiteres Großprojekt ging in 2020 in die Umsetzung. Die Sanierung des Kindergartens und der damit verbundene Umzug der Einrichtung in die Containeranlage. Mit Baukosten in Höhe von 2,34 Mio. EUR, welche die Trägerin der Einrichtung, die Pfarrgemeinde St. Laurentius, sowie die Ortsgemeinden Obererbach und Hundsangen (Kostenanteil Hundsangen 1,22 Mio. EUR) gemeinsam finanzieren, ein Projekt, das es in dieser Größenordnung in der Ortsgemeinde noch nicht gab. Diese Investition war jedoch aufgrund des baulichen Zustandes des Kindergartens und der neuen Anforderungen der Gesetzgeberin an Kindertagesstätten dringend erforderlich. Damit stellen Trägerin und Ortsgemeinden sicher, dass die Kinderbetreuung in Hundsangen zukunftsfähig und die Betreuung der Kleinsten sichergestellt ist. Den Fortschritt des Baus kann man bereits gut erkennen und die Arbeiten kommen planmäßig voran. Sollte es keine unvorhersehbaren Zwischenfälle geben, wird das neue Kindergartenjahr, welches nach den Sommerferien beginnt, in der neuen Einrichtung starten.

Ein bedeutendes Projekt für das Wohnen im Alter im Dorf fand im Jahr 2021 auf Ebene der Zuständigkeit Ortsgemeinde seinen Abschluss, der Bebauungsplan Seniorenwohnanlage. Dieser hat inzwischen Rechtskraft erlangt, sodass der Investor noch im Dezember dieses Jahres die Bauantragsunterlagen bei der Genehmigungsbehörde einreichen wird. Dieser rechnet im Frühjahr 2022 mit Erteilung einer Baugenehmigung und wird direkt im Anschluss mit dem Bau beginnen.

Der Investor plant mit einer Bauzeit von ca. 12 Monaten, somit ist die Fertigstellung der Einrichtung im Sommer 2023 vorgesehen.

Der Forst hat sich durch das Fichtensterben und dem damit verbundenen Umbau des Waldes ebenfalls zu einem großen Projekt entwickelt. Hier wurden in der zurückliegenden Zeit die Kalamitätsflächen größtenteils aufgeforstet und durch die Hilfe vieler Bürger*innen konnten große Flächen mit Gattern zum Schutz vor Verbiss der jungen Pflanzen umzäunt werden.

In Sachen Sanierung hat der Gemeinderat jüngst die Überarbeitung des Bühnenbodens der Ollmerschhalle beschlossen, die Arbeiten befinden sich aktuell in der Ausschreibung und werden hoffentlich zeitnah beauftragt und ausgeführt werden können.

Und auch was die Zukunft der Ortsgemeinde angeht, wurde einiges auf den Weg gebracht. So sind Fördermittel für eine Dorfmoderation sowie Dorferneuerung beantragt und bewilligt worden. Die Umsetzung dieser Projekte steht im kommenden Jahr an. Und auch die Arbeitsgruppe Bauen & Wohnen hat sich, wie der Name schon vermuten lässt, mit Fragestellungen rund um das Thema zukünftiges Bauen und Wohnen in Hundsangen befasst und dabei auch mit Nutzen, Risiken und dem Erfordernis eines Neubaugebiets umfassend beschäftig. Die Arbeiten der Gruppe stehen kurz vor Abschluss, sodass die Vorstellung der Ergebnisse in greifbare Nähe kommt.

Weitere Themen bzw. Projekte, welche in diesem Jahr leider nicht abgeschlossen werden konnten bzw. in 2022 auf der Agenda stehen, sind eine Entscheidung zu dem geplanten Radweg zwischen Wallmerod und Hundsangen, ein Votum zu der im Raum stehenden Herabstufung der L314 zwischen Hundsangen und Weroth, sowie Änderungen des mit der MHI bestehenden Pachtvertrages. Zudem werden voraussichtlich bereits im nächsten Jahr wiederkehrende Ausbaubeiträge für die Ortsgemeinde ein Thema werden.

Ab Januar wird Frank Göbel als erster Beigeordneter bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters/ einer Bürgermeisterin die Amtsgeschäfte weiter führen. Daher möchte ich diese Grüße auch zum Anlass nehmen, mich zu bedanken und zu verabschieden. Mein Dank richtet sich an alle Hundsängerinnen und Hundsänger für das Vertrauen, das Sie mir geschenkt haben und für die vielen großartigen Begegnungen und Erfahrungen, die ich machen durfte. Ganz besonders danke ich all den Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Großen wie im Kleinen, in Vereinen, Kirchen, Wehren, Initiativen und sonstigen Einrichtungen und Zusammenschlüssen beruflich und ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert haben. Auch danke ich den Mitgliedern des Gemeinderates und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und öffentlichen Einrichtungen für die gute Zeit der Zusammenarbeit. Und zu guter Letzt meinen ganz besonderen Dank an die beiden Gemeindearbeiter.

Ich wünsche Ihnen allen von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2022.

Weihnachtliche Grüße

Melanie Brühl, Ortsbürgermeisterin

Dankeschön für den Weihnachtsbaum am Bärenbrunnen

Liebe Hundsängerinnen und Hundsänger,

wie Sie sicherlich bereits festgestellt haben, erstrahlt am Bärenbrunnen bereits ein wunderschöner Baum in adventlichem Lichterglanz. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Ortsgemeinde ganz herzlich bei Familie Pistor für diese Spende bedanken.

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Und bereits jetzt möchte ich darauf hinweisen, dass die Ortsgemeinde auch im nächsten Jahr wieder einen Baum benötigen wird. Wer eine solche Tanne gerne stiften möchte, der meldet sich einfach im Laufe der nächsten Monate im Rathaus oder bei den Gemeindearbeitern.

Melanie Brühl

(Ortsbürgermeisterin)

Wie wird dieses Jahr St. Martin gefeiert?

Liebe Hundsängerinnen und Hundsänger,

viele von Ihnen, gerade die jungen Familien, treibt seit einiger Zeit die Frage um, ob es in diesem Jahr einen Martinsumzug geben wird bzw. ob anlässlich von St. Martin irgendwelche Feierlichkeiten geplant sind.

Von Seiten der Ortsgemeinde wird es in diesem Jahr leider keinen Umzug mit anschließendem Martinsfeuer geben, da wir keinen geeigneten Platz besitzen, der entsprechend groß und zu Verkehrsflächen hin ausreichend abgegrenzt ist, auf dem eine solche Veranstaltung unter Einhaltung der derzeit gültigen Vorschriften und Verordnungen verantwortet werden kann.

Das bedeutet jedoch nicht, dass St. Martin ausfällt, denn die Kirchengemeinde wird am 11.11.2021 einen Wortgottesdienst veranstalten, bei dem allerdings nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern gestattet ist. Genaue Informationen dazu folgen noch von Seiten der Kirchengemeinde. Und auch der Kindergarten plant für die Kinder, die die Einrichtung besuchen und deren Familien eine St. Martins-Feier. Somit entfällt dieses Fest in diesem Jahr nicht, sondern wird lediglich in kleineren Gruppierungen gefeiert.

Die Martinsbrezeln für diese Veranstaltungen wird die Ortsgemeinde spendieren. Und auch die Grundschulkinder werden zu St. Martin, wie im vergangenen Jahr, mit einer Brezel versorgt werden.

Ich wünsche allen Familien bereits jetzt einen ganz tollen Martinstag mit hoffentlich bestem Wetter und jeder Menge bunte Lichter.

Melanie Brühl, Ortsbürgermeisterin

Kirmespakete der Kirmesburschen

Mit dem Beginn des August sind die Blicke der Hundsänger bereits auf die Mitte des Monats gerichtet, denn die Hundsänger Kirmes rückt immer näher.

Auf Grund der andauernde Corona-Pandemie konnten wir die Kirmes bereits letztes Jahr nicht so feiern wie wir sie kennen. Dennoch haben sich die Kirmesburschen auch dieses Jahr etwas einfallen lassen um den Hundsängern die Kirmes nach Hause zu bringen.

In den kommenden Wochen können Kirmes-Pakete erworben werden. In diesen findet man alles was man für eine gute Kirmes braucht: Bier, Schnaps und natürlich Kirmeslose.

Die Pakete können unter folgender Mail oder Telefonnummer bei den Kirmesburschen bestellt werden:

TEL: +49 173 3296866

MAIL: KBHundsangen@web.de

Bericht aus der Sitzung des Ortsgemeinderates vom 16. November 2018

Die Tagesordnung umfasste insgesamt 6 Tagesordnungspunkte, 5 davon wurden öffentlich beraten.

Der Ortsbürgermeister begrüßte alle Anwesenden.

Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet der Ortsbürgermeister alle Anwesenden, sich für eine Schweigeminute zum Gedenken an die verstorbene Sophia Wörner von ihren Plätzen zu erheben.

In der unter TOP 1 aufgerufenen Einwohnerfragestunde wurden keine Fragen gestellt.

TOP 2 befasste sich mit dem Beschluss über die Anschaffung eines neuen Mulchmähers für den Bauhof. Nach Anforderung von Angeboten bei 4 Firmen stellte das Angebot der Firma RWZ-Agrartechnik vom 18. Oktober 2018 in Höhe von 6.723,50 € das wirtschaftlich günstigste Angebot dar. Der Ortsgemeinderat beschließt einstimmig die Vergabe des Auftrags an den vorgenannten Anbieter.

Unter TOP 3 wurde über die bereits in der Ortsgemeinderatssitzung vom 04.10.2018 beschlossene Hauptsatzung erneut abgestimmt. Aufgrund eines formellen Fehlers musste die Hauptsatzung erneut beschlossen werden. Die Beschlüsse wurden alle einstimmig gefasst, die Satzung ist am 24.11.2018 in Kraft getreten.

Die Beschlussfassung zur Änderung der Geschäftsordnung unter TOP 4 musste vertagt werden, da die erforderliche 2/3 Mehrheit aufgrund der Anzahl der Anwesenden Ratsmitglieder nicht erreicht werden konnte. Die Änderung der Geschäftsordnung wird auf die Tagesordnung der nächsten Ortsgemeinderatssitzung, am 12. Dezember 2018 gesetzt und soll dort beschlossen werden.

In TOP 5 gibt der Ortsbürgermeister einen kurzen Einblick in die Themen, die in der Sitzung, vom Mittwoch 14.11.2018, des Umwelt- und Bauausschusses bearbeitet wurden. Alle Inhalte sind im Protokoll einzusehen.

Weiter wurde sich nach dem Bearbeitungsstand des Beschlusses zur Pflanzung der Bäume auf dem Parkplatz am Schwimmbad erkundigt. Hier werden entsprechende Informationen bei der Verwaltung eingeholt werden.

Der Naturlehrpfad wurde aufgrund des in der Westerwälder Zeitung erschienenen Artikels angesprochen. Die Gründe für den Rückbau wurden bereits in der Vergangenheit dargelegt. So muss zwischen einem Waldspaziergang und dem Besuch eines Naturlehrpfades stark differenziert werden. Jeder Spaziergänger, der einen Wald besucht, muss mit sog. waldtypischen Gefahren, wie herunterfallende Äste rechnen und trägt somit das Risiko dafür selbst. Dies ändert sich jedoch, wenn im Wald ein Angebot, wie beispielsweise ein Naturlehrpfad, der Besucher anlockt und zum Verweilen einlädt, eingerichtet wird. Der Besitzer des Waldes muss gewährleisten, dass die Besucher den Wald unbeschadet betreten und verlassen können. Wenn aber durch Attraktionen Besucherströme und Spaziergänger gezielt gelenkt werden, zum Verweilen o. ä. angehalten werden, dann trifft den Waldeigentümer eine sog. erhöhte Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflicht. Da dieser Teil des Waldes über einen alten Baumbestand verfügt, kann die Ortsgemeinde diese Sicherheit auf dem alten Weg nicht gewährleisten.

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde über die Abwicklung des gebauten Radweges zwischen den beiden Ortsgemeinden Hundsangen und Obererbach gesprochen. Zwischenzeitlich liegt die Stellungnahme der Kommunalaufsicht vor. Über die Maßnahme und die Kostenabwicklung selbst wird in der Sitzung des Ortsgemeinderates am 12.12.2018 beraten und ein Beschluss gefasst.