Liebe Hundsängerinnen und Hundsänger,
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Adventszeit soll eigentlich mit dazu führen, dass wir ruhiger werden, aufmerksamer und achtsamer sind. Doch meist gelingt genau das in dieser hektischen Zeit gerade nicht wirklich. Häufig jagt gerade im Dezember ein Termin den nächsten. Dennoch sollten wir genau das versuchen, inne halten und den Blick auf das Wesentliche richten. Und was das Wesentliche ist, dass ist so individuell wie jeder von uns. Was dem einen Menschen wichtig ist, ist dem anderen unter Umständen gerade nicht wichtig. Von Bedeutung ist es meiner Meinung nach aber, dass wir überhaupt identifizieren, wofür wir stehen.
Auch im Gemeinderat und den Ausschüssen ist das wichtig. Wir sind im August angetreten und alle gewählt worden, um unseren Ort Hundsangen weiter nach vornezu bringen. Zwischenzeitlich haben wir auch zwei Workshops durchgeführt und diewesentlichen Arbeitsfelder, in denen wir tätig werden müssen (Pflichtaufgaben) oder wollen (freiwillige Aufgaben), definiert. Das ist der „rote Faden“ für unsere Arbeit und ich bin froh, dass wir genau das einmal gemacht haben. Wir werden hierüber auch noch einmal im Wochenblatt berichten, aber auch im erstenQuartal 2019 einmal eine Einwohnerversammlung durchführen, um darüber zuinformieren.
Es gibt viel zu tun und es liegen große Aufgaben vor uns, die es zu meistern gilt. Ich möchte an dieser Stelle, stellvertretend für viele andere nur nennen: Rathaussanierung, Sportplatzsanierung, Kindergartensanierung, Bauen und Wohnen in Hundsangen, Jugendprojekte usw. Wir verfügen über eine gute Infrastruktur und die soll auch so erhalten bleiben. Dazu müssen wir in vielen Bereichen Investitionen tätigen, um auch zukunftsfähig zu sein. Das wird dieOrtsgemeinde auch viel Geld kosten. Aber ich glaube, dass es dafür keineAlternative gibt, wenn wir gegenüber anderen Ortsgemeinden nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Wir werden die Zukunft im Auge behalten, aber dennoch in der Gegenwart die Weichen dafür stellen, dass wir dort ankommen, wo wir alle – zum Wohle des Ortes und der Einwohner – auch ankommen wollen.
Aber jetzt wollen wir glaube ich alle erst einmal in der Weihnachtszeit ankommen, im Kreise der Familie und aller, die uns wichtig sind, die wir mögen. Selten sind die Gesichter freundlicher, die Lichter heller und die Menschen zugewandter, als in der Weihnachtszeit.
All denjenigen, die in ihrer Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis einen Schicksalsschlag erleben mussten, wünsche ich Kraft und Zuversicht, damit die dunklen Wolken, die auf Ihnen ruhen, schnell wieder aufreißen und dem Licht weichen, welches Ihnen wieder Mut und Hoffnung gibt. Und vielleicht kann gerade das Weihnachtsfest dazu beitragen, dass das gelingt.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, geruhsame Festtage, leckeres Essen, riesige Geschenke, kleine Sorgen und einen guten Start in das neue Jahr 2019.
Marco Weißer
Ortsbürgermeister