Neues zum Steinbruch

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

viele von Ihnen fragen sich seit längerem, wie es wohl mit dem Steinbruch weiter gehen wird. Seit Oktober 2020 ist es auf dem Gelände sehr ruhig geworden, die Brecheranlage steht still und es wird kein Material mehr gefördert.

Die Ortsgemeinden Dreikirchen, Obererbach und Hundsangen stehen untereinander in dieser Angelegenheit in gutem und einvernehmlichem Austausch und befinden sich mit der Pächterin, der Mitteldeutsche Hartstein-Industrie AG, kurz MHI, seit Frühjahr 2020 in Verhandlungen über den Abschluss neuer Pachtverträge, da die bestehenden Pachtverträge zum 31.12.2020 endeten.

Im Dezember 2020 hat die MHI von ihrer unwiderruflichen Option, den Pachtvertrag um 10 Jahre zu verlängern, Gebrauch gemacht.

Warum derzeit keine Betriebstätigkeiten im Steinbruch stattfinden, ist uns nicht bekannt.

Fakt ist, die MHI hat in den Jahren 2018 und 2019 zwei Anträge auf Tiefenerweiterung bis auf eine Abbauhöhe von 175 m ü.NN gestellt, die jedoch nicht genehmigt wurden. Zum Ende des Jahres 2020 wurden dann Anträge auf Errichtung einer mobilen Recyclinganlage und einer mobilen Brech- und Klassieranlage für Basalt gestellt, die ebenfalls von der zuständigen Behörde nicht genehmigt wurden.

Wie sich die MHI die weitere Zusammenarbeit vorstellt bzw. wie die weiteren Planungen zum Betrieb des Steinbruchs aussehen könnten, können wir Ihnen auch in diesem Bericht leider nicht mitteilen, da sich die MHI seit drei Monaten dazu nicht geäußert hat.

Melanie Brühl Martin Schönfeld Volker Hannappel

Ortsbürgermeisterin Ortsbürgermeister Ortsbürgermeister

Hundsangen Obererbach Dreikirchen